Begräbnisstätte für "Sternenkinder" wurde in Obernkirchen eingeweiht
Für Kinder, die mit einem Geburtsgewicht von unter 500 Gramm vor, während oder nach der Geburt gestorben sind wurde am Samstag den 21. November eine Begräbnisstätte auf dem Friedhof in Obernkirchen eingeweiht.
„Heute ist für mich ein ganz besonderer Tag – ein Tag der Freude und Dankbarkeit, dass meine Idee umgesetzt worden ist“, sagte Doris Essmann, die sich als ehrenamtliche Trauerbegleiterin engagiert. Dabei dankte sie insbesondere all jenen, die mit Geld- und Sachspenden „die finanzielle Grundlage“ für diese Erinnerungsstätte geschaffen haben.
Die katholische Kirche St. Josef spendete die Einnahmen des Sommerfestes in Höhe von über 460 Euro für diesen Zweck.
Steinbildhauermeister Frederik Meier hat eine zwei Meter hohe Stele gefertigt, die das Leben der „Sternenkinder“-Eltern darstellen soll, wobei eine in den Sandstein eingearbeitete Kerbe den Verlust des Kindes symbolisiert. Daneben ist eine kleinere Stele mit einem aufgesetzten Stern platziert, dessen eine Spitze in die Kerbe reicht – als Zeichen der zwischen den Eltern und dem Kind bestehenden Verbindung. Auf der großen Stele sind überdies die Worte „Fern bei den Sternen und doch ganz nah in den Herzen“ zu lesen.