Feierliche Eröffnung des Bistumsjubiläums am 17. August in Bückeburg
Gottesdienst anlässlich des 1200-jährigen Bestehen des Bistums. Zeitgleich feierte Bischof Norbert, die Weihbischöfe und Generalvikar Dr. Schreer den Eröffnungsgottesdienst mit Gemeinden im Norden - St. Marien (Cuxhaven), im Süden - St. Elisabeth (Hann. Münden), im Osten - St. Ludgeri (Helmstedt) und im Westen - St. Marien (Bückeburg). Im Dom stand der Domdechant dem Gottesdienst vor.
Generalvikar Dr. Schreer eröffnete den Gottesdienst mit dem liturgischen Gruß und führt kurz in die Feier ein. Er erklärte, dass an diesem Sonntag, 17. August 2014, in jeder Pfarrgemeinde des Bistums die Eröffnung des Jubiläumsjahres mit einem Weihrauchritus gefeiert wird. Dazu wurde die neue Jubiläums-Weihrauch-Schale und etwas von dem Weihrauch verwendet, der auch bei der Altarweihe im Dom genommen wurde.
In seiner Predigt nannte Dr. Schreer zwei wesentliche Anlässe des Bistumsjubiläums. Zum einen gibt es in der katholischen Kirche einen Raum für die großen Fragen dieser Welt; insbesondere ging er dabei auf die nach Recht und Gerechtigkeit ein. Ein weiterer Grund zum Feiern besteht darin, sich derer zu erinnern, die in der Diözese Hildesheim zu Vorbildern wurden. Es sind dies beispielsweise die frühen Bischöfe Altfrid, Bernward und Godehard, die sich um die Entstehung des Bistums verdient gemacht haben. Dr. Schreer erinnerte jedoch auch an den aus Bückeburg stammenden Jesuit Friedrich Muckermann, der sich während der Naziherrschaft gegen die Unrechtsherrschaft einsetzte.
Bewusst wies Dr. Schreer darauf hin, dass es sich um Fragen handelt - nicht endgültige Antworten -, die in der Kirche Platz finden und besprochen werden.
Das Hochamt wurde feierlich begleitet durch den Kirchenchor der Gemeinde St. Marien unter Leitung des Organisten Hubertus Böer. Pfarrer Dr. Dabrowski lud die Gemeinde im Anschluss an die Heilige Messe zu einem Imbiss in das Pfarrheim ein, währenddessen auch Zeit für die kleinen und großen Fragen bestand, die die Gemeindemitglieder umtreiben.