Gemeinsam unterwegs 2024

Pilgerreise der Pfarrgemeinden

Bückeburg – Bad Nenndorf – Stadthagen – Rinteln nach Polen – Schlesien stattgefunden.

Am 1. - 9. September 2024 hat eine Pilgerreise der katholischen Pfarrgemeinden Bückeburg – Bad Nenndorf – Stadthagen – Rinteln nach Polen – Schlesien stattgefunden. Pfarrer Markus Grabowski, Christof Komander und Magnus Kaatz haben insgesamt 40 PilgerInnen und Pilger auf dem Weg ins geographische Herz Europas begleitet.  In den ersten drei Tagen hat die froh aufgelegte bunt gemischte Gruppe einige Sehenswürdigkeiten im Riesengebirge, darunter vor allem die Schneekoppe besucht. Hier schwärmte schon der Heimatdichter Wilhelm Busch 1889 von der einmaligen Landschaft. Im zweiten Teil der Pilgerreise wurde die Metropole Schlesiens Breslau besucht. Zudem wurde der Wallfahrtsort Wambierzyce, früher Albendorf besucht, das als Das Jerusalem Schlesiens gilt. In Neiße, dem Schlesischen Rom hat die Gruppe u.a. die Jakobuskirche besucht, die mit ihrem gotischen Kirchenturm von gut 26 m zur europäischen Spitze religiös sakraler Bauwerke gehört. Im letzten Teil der Reise besuchte die Gruppe Opole, den Sankt Annaberg und den Heimatort von Pfarrer Markus Grabowski, Staniszcze Wielkie. Der Pfarrer lebte hier bis zum zwölften Lebensjahr und feierte am vorletzten Pilgertag in seiner Heimatgemeinde St. Karl Borromäus seinen 20. Weihetag.

Im Mittelpunkt der Pilgerreise standen die Begegnung mit Gott und miteinander. So wurde jeden Tag gebetet und eine hl. Messe gefeiert. Zur Pilgergruppe gehörten sowohl Mitreisende, deren Eltern in Schlesien verwurzelt sind, Menschen, die dort selbst geboren wurden und andere, die zum ersten Mal dieses Stück Land besuchten. Neben dem religiösen, kulturellen und naturlandschaftlichen Aspekt sollten die Geselligkeit und gutes Essen nicht zu kurz kommen. Zwei Pilger nahmen ihre Akkordeons mit und trugen musikalisch zur frohen gelösten Atmosphäre bei. Als die Pilgergruppe am Ende ihrer Pilgerreise Die Heimat im Schaumburger Land wieder erblickte, resümierte eine glückliche Teilnehmerin die neun Tage so: „Ich habe ein Stück Heimatliebe erlebt“. Die drei Begleiter der Gruppe planen mittelfristig eine weitere Pilgerreise. Dann soll es nach Ostoberschlesien, Tschenstochau und Krakau gehen.